Die Medizin ist ein Zweig der Wirtschaft. Durch die deutsche Industrie, die Technologien und der hohe Lebensstandart und durch die deutschen Wesenszüge (Pünktlichkeit, Sorgfalt und Disziplin) hat die medizinische Versorgung in Deutschland ein hohes Niveau.
Struktur der medizinischen Versorgung in Deutschland
In Deutschland gibt es aktuell fast 4.000 Kliniken. Es gibt keine öffentlichen Krankenhäuser und durch den Wettbewerb ist jede Klinik gezwungen immer auf dem höchsten medizinischen Stand zu bleiben und ihr Personal immer weiterzubilden.
Die meisten Ärzte (mehr als 300.000) arbeiten auf Grundlage der sog. "klassische Medizin" (Schulmediziner). Außerdem arbeiten in Deutschland ca. 20.000 Heilpraktiker (natürliche Medizin).
Ärzte für Naturheilkunde betrachten den menschlichen Körper immer als Ganzes und suchen nach Wegen der "weichen" Behandlung (ohne Nebenwirkungen). Ihre Methodik ist ungewöhnlich, aber dabei gibt es oft gute Ergebnisse, auch bei schweren und chronischen Erkrankungen, bei denen sich bei der Behandlung mit "Schulmedizin" keine Besserungen gezeigt haben. Diese Art der medizinischen Behandlung wurde 1939 offiziell per Gesetz eingeführt. Es gibt keinen feststehenden Begriff für diese Art von Medizin. In den meisten Ländern wir sie als "alternative Medizin" betitelt.
Es gibt verschiedene Arten von Kliniken in Deutschland: Privatkliniken, städtische Kliniken und Universitätskliniken.
Jede dieser Klinikarten hat Vor- und Nachteile. In Deutschland ist es nicht unbedingt so, dass sich die Kliniken mit dem besten Ruf in einer Hauptstadt befinden. Durch die gute Infrastruktur ist dies aber kein Nachteil.